And here’s your host, …

Dank DoubleClick und Co sind viele Seiten so gut mit Werbung versorgt, daß man die eigentliche Botschaft mühevoll suchen muß. Noch dazu wird die Spur des Besuchers mittels der Cookies der Werbebanner über viele Seiten quer durch das Web verfolgt, so daß sich sehr schnell ein Profil zeigt und gezielt Werbung platziert werden kann.

Es gibt einen einfachen Weg, dem zu entgehen: ein paar Einträge in der sogenannten hosts-Datei. Diese dient dazu, die Namen von Servern (z.B. ad.de.doubleclick.net) in numerische IP-Adressen (209.62.177.57) zu übersetzen, noch bevor ein offizieller DNS-Server nach der richtigen Adresse gefragt werden kann. Der Trick ist nun, eine falsche IP-Adresse zu hinterlegen, und zwar am einfachsten und sichersten die logische Adresse des eigenen Rechners: 127.0.0.1 .

In aktuellen Windowssystemen liegt die Datei in %WINDIR%\system32\drivers\etc\hosts, wobei %WINDIR% i.d.R. c:\windows entspricht. Hier ein Auszug, wie solche Einträge dann aussehen:

127.0.0.1       ad.ca.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.ch.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.de.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.es.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.fr.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.it.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.jp.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.kr.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.nl.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.no.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.se.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.uk.doubleclick.net
127.0.0.1       ad.doubleclick.net

Eine umfangreichere Tabelle mit mehr als 800 Einträgen findet sich unter bei-priess.de. Wer die hosts-Datei seines Rechners um diese ergänzt, wird erfreut feststellen, wieviel weniger Werbung plötzlich geladen wird. Das spart nicht nur Nerven und Bandbreite, sondern schützt auch vor einigen professionellen Datensammlern.

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